Zürich
Die Reben haben im Kanton Zürich eine lange Tradition. Im Jahre 834 wurden erstmals Reben im Zürcher Weinland, in Stammheim, erwähnt. Vor rund 100 Jahren hatte der Weinbau seine Blütezeit, als rund 5'600ha bewirtschaftet wurden. Heute stehen auf insgesamt 571ha Rebstöcke und 929 Weinbauern haben sich dieser traditionsreichen Arbeit verschrieben. Wie für das Mittelland typisch, teilen sich die angebauten Sorten wie folgt auf: 59% Blauburgunder, 36% Riesling x Silvaner, 2% Räuschling, 2% Pinotgris und Gewürztraminer und 1% Direktträgerreben. Vor allem in den kleinen und kleinsten Bauernbetrieben hilft der Rebbau heute noch mit, die Existenz zu sichern - einige reine Rebbetriebe mit eigenem Keller leben sogar ausschliesslich vom Weinbau. Mit 290ha ist das Weinland das wichtigste zürcherische Rebgebiet.