Monterrei DO
Klein und fein
Die D.O. Monterrei ist das kleinste und südlichste Anbaugebiet in Galizien. Da es gegen Norden hin durch hohe Berge abgegrenzt ist, ist es vor kalten Winden geschützt. Das Klima fällt entsprechend etwas wärmer aus als in den anderen galizischen Regionen. Das hat natürlich auch Einfluss auf die Weine, die sich cremiger und fülliger zeigen, als beispielsweise die knackig-säurebetonten Weine aus Ribeira Sacra oder Ribeiro.
n Monterrei wurden Weinberge erstmals im Mittelalter von Feudalherren und der Kirche angelegt. Festung, Palast und Pilgerhospital waren damals in Besitz der Kirche. Vom Festungspalast mit Sitz der regionalen Regierung wurden die Preise und die Qualität der in den Klöstern und Feudalländereien erzeugten Weine, festgelegt.
Die Bedingungen für qualitativ hochwertige Weine sind also durchaus gegeben. Allerdings werden sie bislang nur von vereinzelten Weinmachern genutzt. Die meisten Erzeuger bringen zwar Weine von ordentlicher Qualität auf die Flasche, Spitzenqualitäten sind dagegen noch eher die Ausnahme und engagierten Önologen oder Investoren zuzurechnen.